Schitouren in Salzburg

Die sieben Seitentäler der Ferienregion Lungau gelten als Eldorado für alle Schitourengeher. Durch die alpine Höhenlage von über 1200 Meter ist der Lungau meteorologisch sehr begünstigt. Der Lungau ist der ideale Ausgangspunkt für viele reizvolle Schitouren aller Schwierigkeitsgrade.

Wer nach 17 Uhr die Berge der Ferienregion als Schitourengeher erklimmen will, soll am Montag auf das Aineck oder am Mittwoch auf das Grosseck gehen. Dort sind die Pisten bis 22 Uhr beleuchtet und gesichert.

 Schitouren-Tipps:

• Freizeitregion Preber:
  Der 2740m hohe Preber reizt besonders im Frühjahr mit einem grandiosen Rundblick. Vom gesamten Lungau und der angrenzenden Steiermark bis zu den Karawanken und dem Grossglockner.
  • Die klassische Aufstiegsroute geht vom Prebersee aus. Ausgangspunkt ist hier einer der zwei Parkplätze beim Prebersee. Von dort führt der Anstieg durch Hochwald, wobei man sich nach der Sommermarkierung hält und so die Hütten der Prodingeralm und nach weiteren 150 Höhenmetern die Preberhalterhütte erreich. Von da an kann man den Gipfel nicht mehr verfehlen.
  • Die zweite Aufstiegsmöglichkeit ist die „Lessacher-Seite“. Ausgangspunkt ist das Dorf Lessach, 7 km nördlich von Tamsweg. Man wandert in Richtung Scheuerergut, 1440 m. Von da an Richtung Osten links vom Mühlbach taleinwärts. Weiter zur Eberlhütte und zur Prodingerhütte. Dort trifft man auf die erste Aufstiegroute.
  • Start: Prebersee 1520m, Lessach 1197m
  • Gipfel: 2740 m
  • Aufstieg 1: 3,5 Stunden
  • Aufstieg 2: 4,5 Stunden
• Naturpark Riedingtal:
  Etwa 50 Schitourengipfel gibts im Riedingtal in Zederhaus. Die schneesichere Ausgangshöte von über 1200m bescheren der Naturparkgeminde eine Schitourensaison von über sechs Monaten. Sehr beliebt unter Schitourenfreunden ist das Grosskesseltal. Z. B. auf die Aignerhöhe oder das Mosermandl.Das Mosermandl ist die bekannteste Berggestalt im Riedingtal. Eine Begehung ist nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer sehr begehrt
  • Anstieg Südrücken:
    Vom Start bei der Bushaltestelle in Wald wandert man auf der Riedingtalstraße oder – wesentlich schöner – auf der sogenannten „Riedingtalpromenade“ durch die Klamm des riedingbaches zum Gasthaus Schliereralm, das an einem kleinen Stausee liegt und ab Mai geöffnet ist. Vor der Schliereralm zweigt man rechts Richtung Jakoberalm ab. Die Jakoberalm wird im Sommer als beliebte Jausenalm geführt. Von da an geht man gegen Westen auf ein kleines Kar und dann über einen Steilhang auf ein Plateau. Man hält sich links und gelangt zum felsigen Gipfelaufbau. Zuletzt gehts es durch eine sehr steile Felsrinne zum Gipfelkreuz hinauf.
  • Anstieg über Windischscharte:
    Von der Schliereralm geht man noch ca. 2,5 km taileinwärts. Dann rechts weg Richtung Franz Fischer Hütte. Diese gehört dem Alpenverein Sektion Tauriska und liegt sehr schön oberhalb des Zaunersees. Der Winterraum mit 10 Matratzenlagern ist unversperrt. Durchs flache Zaunerkar gelangt man zur Windischscharte. Weiter auf das Plateau des Gastkares und um den felsigen Windischkopf herum in den Sattel westlich des Mosermandls. Durch die meist schneegefüllte Rinne geht es sehr steil auf den Grat und links zum Gipfelkreuz
  • Start: 1340m
  • Gipfel: 2680 m
  • Aufstieg 4 bis 5 Stunde